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1999 in Ungarn


Prinz Johannes und Prinzessin Nina inthronisiert

Alljährlich am 11.11. um 20.11 Uhr läutet der OKACLU in der Fastnachtshochburg Ober-Abtsteinach die närrische Kampagne mit der Vorstellung des neuen Prinzenpaares ein. Das närrische Geschehen in diesem Jahr übertraf alle Erwartungen und kündigte eine fünfte Jahreszeit an, wie man sie nur in der Hardberggemeinde erleben kann.
Traditionsgemäß traf sich der Elferrat in närrischer Festkleidung im Cafe Krapp. Der Vorsitzende des OKACLU, Hans-Peter Gärtner, begrüßte besonders das Prinzenpaar der vergangenen Kampagne, Prinz Patrick und Prinzessin Tanja. Sie waren erschienen, um ihren Nachfolgern im Amt die prinzlichen Insignien zu überreichen.
Gute Stimmung
Die Stimmung war gut, allein das neue Prinzenpaar fehlte. Da schlug Bernd vom Burghof vor, dem gesuchten Prinzen draußen vor der Tür zu leuchten, um ihm und seiner Auserwählten den rechten Weg zu zeigen. Kerzen wurden verteilt und kurz darauf stand der ganze Elferrat erwartungsvoll auf der Straße, hielt mit brennenden Kerzen und lustigen Liedern auf den
Lippen Ausschau.
Plötzlich kündigten Fackelträger das Erscheinen der Prinzessin an. Diese befand sich, einer Mumie gleich, in einem verwunschenen Tiefschlaf in ihrem Bett. Ihre Diener, Gerald, Martin, Bim und Ingo, hörten die Rufe des OKAKLU und trugen sie samt Bett an den Ort des närrischen Geschehens.
Trommelwirbel
Der Prinz freilich fehlte noch immer. Aus dem Dunkel der Nacht drangen plötzlich Trommelwirbel an die Ohren der Narren. Voran die Trommelbuben Bertram und Stefan, kam er dann, hoch zu Ross: Prinz Johannes I. Mit einem Kuss lüftete der Prinz dann das Geheimnis um die Prinzessin und erweckte Nina I. "zum Leben". Groß war der Jubel der närrischen Untertanen, als das neue Prinzenpaar des OKACLU verkündete, gemeinsam die Narren durch die Kampagne zu führen.
Vom Burghof zum Bergblick
Das scheidende Prinzenpaar Patrick und Tanja übergaben dann traditionsgemäß die närrischen Insignien mit dem Prinzenzepter als äußeres Zeichen der Regentschaft. Böllerschüsse unterstrichen die Amtsübergabe. Prinz Johannes I. erhielt den Beinamen "Vom Fachwerk zum Bergblick" - ein Hinweis auf seine Herkunft und sein privates Domizil.
Als jüngster Sohn von Hans vom Fachwerk, Ehrensenator und Hofarchivar der Ober-Abtsteinacher Fastnacht, fließt in den Adern des Prinzen ein gutes Stück närrisches Blut. Sein privates Domizil hat Prinz Johannes seit langem im Wohngebiet Bergblick im benachbarten Siedelsbrunn aufgeschlagen. Dort geht er als Schreinermeister und Geschäftsinhaber auch seinem bürgerlichen Beruf nach.
Ihre Lieblichkeit Prinzessin Nina I., die an der Seite von Prinz Johannes die Kampagne mitregiert, ist die Tochter von Alois "Alle" Berbner, einem stonischen Urgestein, weit über die Grenzen der Hardberggemeinde bekannt und beliebt.
Beste Voraussetzungen
So hat das neue Prinzenpaar des OKACLU für die Kampagne 98/99, Prinz Johannes I. vom Fachwerk zum Bergblick und ihre Lieblichkeit Prinzessin Nina I. von seiner Herkunft her die besten Voraussetzungen, Narretei, Frohsinn und die Gabe, den Menschen Freude zu bereiten, lagen bei beiden mit in der Wiege. Den Narren in Ober-Abtsteinach und im ganzen vorderen Odenwald scheint eine großartige Kampagne bevorzustehen.