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2023 im Orient Express


Die Überraschung ist gelungen

Mit viel Gesang, Geschunkel und reichlich guter Laune feierte der OKACLU am vergangenen Freitag, dem 11.11., den Beginn der neuen Fastnachtssaison in Abtsteinach. In diesem Rahmen erfolgte traditionsgemäß auch die Vorstellung des neuen Prinzenpaares. Axel I. und seine Lieblichkeit Laura I. regieren nun über die Narren in Abtsteinach.
Für die Ober-Abtsteinacher Narren war es das erste Mal seit der Pandemie, dass solch eine Veranstaltung im größeren Kreise wieder stattfinden konnte. Vorher hatte man sich, wenn überhaupt möglich, nur im sehr kleinen Kreis getroffen; viele Fastnachtsaktivitäten konnten nicht wie geplant über die Bühne gehen. „Wir müssen erst wieder ins Feiern reinkommen“, erklärte dann auch Präsident Claudius Disam in seiner Begrüßungsansprache an die Narren. „Das wird uns im Laufe des Abends aber mit Sicherheit gelingen“, fügte er schmunzelnd an.
Gespannt warteten die OKACLU-Akteure im Hof des „Guden Drobbes“ auf das neue Prinzenpaar. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde zwar reichlich gemunkelt, wer das sein könnte, aber außer dem Präsidenten und seinem Stellvertreter wusste es natürlich niemand. Die Neugier und Aufregung waren also groß bei den anwesenden Narren, als das neue Prinzenpaar pünktlich um 20.11 Uhr in voller Kostümierung eintraf.

Zunächst noch vermummt

Die beiden waren aber noch von Kopf bis Fuß vermummt, sodass die Spannung anhielt. Als sie sich schließlich enthüllten, herrschte zunächst große Verwunderung bei den Narren. Damit hatte niemand gerechnet, denn der Prinz ist ein noch eher unbekanntes Gesicht beim OKACLU. „Das war uns bewusst und wir haben Axel Conrad auch vorgewarnt, dass man ihn vermutlich nicht direkt erkennen wird“, merkte Claudius Disam zu dem bis dato unbekannten Prinzen an.
Dieser ist seit seiner Kindheit bekennender Fastnachter und seit seinem Umzug nach Mackenheim auch bei jeder Kampagne in Ober-Abtsteinach dabei. „Er brennt wirklich für den OKACLU und die Fastnacht im Allgemeinen. Das sieht und merkt man auch. Als mein Vater Bernd ihn gefragt hat, ob er der neue Prinz sein möchte, hat er ohne zu zögern direkt ja gesagt“, sagte Claudius Disam. Für den neuen Prinzen sei es ein „wahr gewordener Kindheitstraum“, wie er bei seiner Ansprache erklärte. Bereits seit jungen Jahren ist er begeisterter Narr und er freue sich, solch ein besonderes und wichtiges Amt auszuüben.
Laura Arnold, die neue Prinzessin, war ebenfalls sehr glücklich, die kommende Kampagne in dieser Funktion begleiten zu dürfen. Im Gegensatz zu ihrem Prinzgemahl ist sie bereits durch ihr Mitwirken bei der Garde bekannt.
Der Überraschungseffekt war den OKACLU-Verantwortlichen gelungen, da, wie Disam erklärte, im Vorhinein niemand auf die beiden getippt hätte. Eine weitere Besonderheit bei dem Prinzenpaar ist, dass sich die beiden erst seit knapp vier Wochen kennen, denn sie sind nicht – wie meistens üblich – auch im normalen Leben ein Paar. „Das ist mal wieder etwas Neues und bringt frischen Schwung in den Verein“, erklärte Disam.

Längste Regentschaft

So hießen die Narren am Freitagabend ihr neues Prinzenpaar mit einem dreifach donnernden Helau willkommen und leiteten die neue Kampagne ein. Damit geht nach drei Jahren nun auch die Regentschaft von Prinz Steffen II. von Straßburg zu Hardberg und seiner Lieblichkeit Luisa I., die pandemiebedingt von 2019 bis jetzt das närrische Zepter in Ober-Abtsteinach in der Hand hielten und damit die längste Amtszeit in der Vereinsgeschichte verzeichneten, zu Ende.
Nach der langen Zeit war es kein einfacher Abschied, wie Luisa Knapp erzählt: „Auf der einen Seite ist man natürlich froh, dass nun etwas Neues auf uns, auf den OKACLU zukommt und es weiter geht. Trotzdem hatten Steffen und ich eine sehr schöne und unvergessliche Amtszeit und wir haben so viel erlebt. Das kann man alles gar nicht in Worte fassen. Daher ist es auf der anderen Seite auch ein emotionaler und trauriger Abschied.“ Luisa und Steffen Knapp bleiben dem OKACLU zum Glück auch weiter erhalten.
Mit der Verkündung des neuen Prinzenpaares startet nun die fünfte Jahreszeit in Ober-Abtsteinach, auf die sich die Narren am Freitag bereits mit viel Musik, Wein und guter Laune einstimmten. Im Januar finden dann auch die traditionellen sieben Prunksitzungen statt, für die die aktiven Mitglieder bereits jetzt Karten erwerben können.
Am Sonntag, 12. Februar 2023, findet dann auch die offizielle Prinzeneinholung von Axel I. statt, der langersehnte Fastnachtsumzug dann eine Woche später am Sonntag, 19. Februar.

Im Zug vergeht die Sitzung wie im Flug

Wer kennt sie nicht? Die Weltmetropolen Paris, London, Istanbul – und natürlich Abtsteinach. Kein Wunder, dass in der Hardberg-Gemeinde im Überwald auch der berühmte Orient-Express hält. Doch der ist nicht für alle Bewohner ein Segen – sicher nicht für Prinz Axel I., „Turmregent zu Mackenheim“, der auf dem Bahnhof in einem Hinterhalt des Phantoms niedergeschlagen und bewusstlos zurückgelassen wird. Als er aufwacht, ist Ihre Lieblichkeit Laura I. verschwunden. Gemeinsam mit dem Detektiv des Orient-Express versucht er, das intellektuelle Duell zu gewinnen, um seine Herzensdame zu retten.
Während der Prunksitzungen des OKACLU (Ober-Abtsteinacher Karnevalclub) ist der Sketch nach der Pause traditionell dem amtierenden Prinzenpaar vorbehalten. Im sieben Mal ausverkauften Jugendheim mit insgesamt mehr als 2000 Zuschauern und über 100 Mitwirkenden fiebern die närrischen Gäste bei der Suche wahrlich mit, reisen gemeinsam mit den Akteuren nach Paris, München, Wien oder Budapest – wo Prinz Axel I. vor dem erstaunlich detailverliebten Bühnenbild allerlei Kurioses, für den Zuschauer Lustiges, erlebt.
Ob das bei einer Maß Bier und im Gespräch mit Kaiserin Sissi und Kaiser Franz ist, oder etwa durch die Vorahnung einer etwas anderen Wahrsagerin oder bei bunten Tänzen auf einem Basar: Der Zuschauer erhält dabei Einblick in die gesamte Bandbreite des OKACLU. Und als Prinz Axel I. das Phantom in Venedig endlich überlisten kann, feiern alle ein rauschendes Fest.

Wenn der Lehrer verzweifelt

Die viereinhalbstündige Sitzung vergeht wie im Flug, wozu vor allem die vielen unterhaltsamen Programmpunkte und die humorvollen Zwischenmoderationen von Präsident Dr. Claudius Disam und Sebastian Trenkwald, aber auch die authentischen Kostüme der Mitwirkenden beitragen. Der Abend gleicht einer schillernden Show – einer bunten Mischung aus Sketchen, Tänzen, Büttenreden und Gesangseinlagen, bei denen auch das Publikum gefordert ist.
In seiner Eisbrecher-Bütt brilliert Sascha Bassauer mit seinen Geschichten aus dem Alltag eines Lehrers. „Soll ich freundlich oder ehrlich zu den Eltern sein?“ sei dabei nur eine von vielen Fragen. Schlimmer als Elternabende seien nur noch Klassenfahrten, wenn die Schüler fortlaufend am Handy hängen und deswegen nicht mitbekommen, dass Caesar nicht mehr lebt. Aussagen wie „Das kam nicht auf TikTok“ lassen den Lehrer nur den Kopf schütteln: „Ich kam, sah und verzweifelte.“

Die Tücken des Wartens

Dieser Spruch könnte auch von Otto Rettig stammen, der an der Bushaltestelle (Ober-Abtsteinach nach links, alle Richtungen; Unter-Abtsteinach nach rechts, Endstation) bloß auf die nächste Verbindung warten möchte und stattdessen in ein Gespräch mit Theresa Patzak – die zum ersten Mal auf der Bühne des OKACLU steht – verwickelt wird, aus dem er nicht mehr herauskommt. Zuerst geht es nur – wie kann es anders sein – um das Wetter, doch dann werden die Details von der Frau Maier, die mit ihrem Mann aus Nachhaltigkeitsgründen keine Elfenbeinschnitzerei, sondern eine Pelletsschnitzerei betreibt, immer intimer. Als sich dann auch noch der Bauhofmitarbeiter (Alexander Kohl) einmischt und übers Gendern und die Anonymen Alkoholiker spricht, resigniert der Wartende.

Alte Rollen, neue Gesichter

Über das aktuelle Zeitgeschehen tauscht sich auch der Stammtisch aus, der aus drei neuen Gesichtern besteht, die aber dieselben Rollen wie in den vorherigen Sitzungen verkörpern – Tradition muss beim OKACLU sein. Die drei Männer ziehen über die Politik auf Bundesebene her, über ihre Frauen und verlangen statt der Ölpreisbremse die Bierpreisbremse: „Es klebe die Revolution“ – in Anlehnung an die Mitglieder der Letzten Generation.
Musikalisch-unterhaltsam wird es mit den Hintenlang-Brüdern Max und Julius, die zu Recht seit einigen Jahren zum festen Kern einer jeden Sitzung gehören. Mit einigen Seitenhieben auf das Unter-Dorf will der Hypnotiseur den Fastnachtsmuffel bekehren, rät ihm zum Umzug ins Ober-Dorf und hilft ihm beim Witzefinden – was aber, zur Unterhaltung des Publikums, nicht gelingt. Gerade mit ihren umgedichteten Liedern sind ihnen Zugabe-Rufe gewiss – und am Schluss, wie kann es anders sein, ist auch der Fastnachtsmuffel zum Fatzvogel mutiert.

Heim geht es noch lange nicht

Zu den „Owwer-Stoanischer Originalen“ zählen auch de Philipp und de Sepp mit Stumbe, die mit ihren Liedern für Stimmung im Saal sorgen. Spätestens bei der OKACLU-Nationalhymne „No, mer gehn net hoam“ singt das Publikum lauthals mit.
Dass sie nicht heimgehen, obwohl es zu vielen Verwechslungen kommt und sich ein Tanzkurs als ganz anders als erwartet entpuppt, beweisen die Darstellerinnen der neuen OKACLU-Frauenbütt – nun bekommen auch die Männer ihr Fett weg. Spritzige Ideen mit Zitronenduft, ein ganz spezieller Jo-Jo-Effekt mit Apfelkuchen und eine Poledance-Stange, die Lust auf Döner macht, können nur noch durch den Vortänzer des Kurses an der Stange getoppt werden.
Apropos Tänze: Die sind mit bemerkenswerten Choreografien ausgestattet. Ob das die Zimmermädchen sind, die wahrlich keine verzweifelten Hausfrauen sind, die Schaffner, die mit ihrem Hüftschwung den Tänzern des Films „Magic Mike“ starke Konkurrenz machen, die Gardemädchen, die mit ihren Cocon-Röcken, teilweise auch auf Rollschuhen, und dank männlicher Unterstützung explosive Stimmung erzeugen, oder aber das atemberaubende Showballett, das zu Beginn ganz ohne Musik, dafür mit einer grandiosen Steppeinlage auskommt. Als dann noch Prinz Axel I. mittanzt, ist dies ein absolut würdiger Schlusspunkt, bevor alle Akteure noch einmal auf die Bühne kommen, ein Hoch auf die Fastnacht singen und mit dem Orient-Express zurück nach Abtsteinach fahren.


„Stonischer Fastnacht“ lebt

Mit einem außergewöhnlichen Gefährt warten alle Prinzen auf, doch einen fahrenden Turm, den gab es beim OKACLU noch nie. Weil der diesjährige Prinz den Beinamen „Turmregent zu Mackenheim“ trägt, kamen die kreativen Köpfe im Komitee auf die Idee, auf die Laderampe eines italienischen Kleintransporters einen meterhohen Turm zu bauen.
Von diesem winkte Axel I. unter lauten Helau-Rufen seinen närrischen Untertanen euphorisch zu und verteilte aufgrund des festlichen Anlasses zahlreich Konfetti: Jetzt ist er offiziell eingeholt und die Vorfreude auf den großen Fastnachtsumzug am kommenden Sonntag, 19. Februar, steigert sich von Tag zu Tag.

Närrischer Hofstaat in Bewegung

Einen kleinen Vorgeschmack erhielten die Schaulustigen am Straßenrand aber bereits am Sonntagmorgen, als der gesamte Tross des OKACLU mit Musik der Hofkapelle unter Leitung von Stefan Wetzel, die unter dem Jahr als KKM Ober-Abtsteinach auftritt, der Prinzengarde, dem Hohen Rat in Gelb sowie allerlei Fatzvögeln durch „Stonisch Superior“ (Ober-Abtsteinach) zog. Angeführt von Hofmarschall Bernd vom Burghof und dem Ersten Ritter Al ging es nach einer kleinen Stärkungspause und Schunkelrunde weiter ins festlich dekorierte Jugendheim.
Weil das traditionelle Lokal, das Café Staier, bekanntlich geschlossen hat, musste der OKACLU eine neue Unterkunft für die Prinzeneinholung finden. Und wie Präsident Dr. Claudius Disam später erklärte, sei es zwar schwer vorstellbar gewesen, diese langjährige Tradition an einem anderen Ort zu zelebrieren, aber für die Zukunft sei nun ein ebenso würdiger Raum gefunden worden. In den vergangenen zwei Corona-Jahren habe sich eben einiges geändert, der OKACLU aber bleibe flexibel – und hat nichts von seiner Feierlaune verloren: Gut gelaunt fanden sich die mehr als 100 Narren nach weiteren Schunkelrunden im Jugendheim ein, um die Laudatio auf den Prinzen zu hören und die begehrten Fastnachtsorden in Empfang zu nehmen. Sie wurden begrüßt von einer Bilderwand früherer Kampagnen, parallel lief mittels Beamer eine Bildershow der aktuellen mit.
Einen kurzen Blick auf die Vergangenheit gab auch Präsident Disam in seiner Festansprache, als er auf die erste Prinzeneinholung von Günther I. im Jahr 1966 einging. Denn dieser wohnte – wie der aktuelle Prinz – in Mackenheim und musste irgendwie nach Ober-Abtsteinach, zum Ort des Geschehens, gebracht werden. Die Tradition der Prinzeneinholung bürgerte sich ein und ist in Ober-Abtsteinach heute nicht mehr wegzudenken.

Heitere Anekdoten

Für Prinz Axel I. selbst war es eine „riesige Ehre, Teil des OKACLU geworden zu sein“, und auch Hofarchivar Bernd Disam sprach in seiner mit lateinischen Begriffen verfassten Rede vor dem gesamten Hofstaat von „überschwänglicher Freud“. Gleichzeitig stellte er die Vita des Prinzen sowie Ihrer Lieblichkeit Laura I. vor und ging in einem Rückblick auf die Eröffnung der Kampagne am 11.11. sowie auf die sieben ausverkauften Prunksitzungen, die sich im „Orient-Express“ bewegten, ein. In einer heiteren Anekdote erklärte er zudem, was ein „echter Odenwälder“ ist und zollte dem Prinzen und seiner Prinzessin mit einem „Hoch auf das Prinzenpaar“ seinen großen Respekt: „Es lebe die Stonischer Fastnacht.“ nk
Die Boa Narhalla, der große Fastnachtsumzug durch Ober-Abtsteinach, krönt die diesjährige Kampagne. Er schlängelt sich am kommenden Sonntag, 19. Februar, ab 14.11 Uhr durch den Ort und wird wieder Tausende Narren aus der gesamten Region anlocken.


Ein Meer aus Narren erobert Abtsteinach

Am Anfang noch etwas verhalten, aber spätestens als die blinkenden Lichter die große Boa Narhalla ankündigten, hielten sich die Besucher in „Stoanisch“ nicht mehr zurück: Jubel entbrannte, gefolgt von Helau-Rufen und Tanzeinlagen. Diesen Freudentaumel hätten sich auch die beiden Moderatoren des Fastnachtsumzuges, Dr. Claudius Disam und Christian Birn, gewünscht, als sie vor Beginn die Meute in der Ortsmitte anheizen wollten. „Vielleicht stecken vielen die drei Jahre Umzugsabstinenz noch in den Knochen“, stellte Birn schmunzelnd fest. Dennoch zogen die Moderatoren ein positives Fazit, schließlich waren viele Tausend Menschen nach Ober-Abtsteinach gekommen und warteten an den Straßenrändern, um dem bunten Treiben zuzuschauen.
Dieses bestand aus 33 Zugnummern – alles befreundete Vereine aus der näheren Umgebung. Und immer wenn ein Wagen, eine Fußgruppe oder eine Musikkapelle an der Tribüne in der Ortsmitte vorbeikam, wurde sie mit einem dreifach donnernden Helau sowie lauter Musik und einer kleinen Einführung der Moderatoren oder von dem Bürgermeister ihres Ortes begrüßt, der als Ehrengast auf dem Podest stand.
Immer wieder beeindruckend: der Einfallsreichtum der Teilnehmer. Ob es die lebendige Achterbahn „Odenwaldblitz“ – gleichzeitig die neueste Attraktion in Abtsteinach – war, der „Dschungel on Fire“ aus Trösel, der Karneval der Tiere inklusive Guggemusik des Clubs der Pantoffelhelden oder Tanzeinlagen der Kneipp-Girls aus Gras-Ellenbach: Jede Gruppe hatte ihren ganz eigenen Wow-Moment. So auch ein fahrbarer Untersatz, bei dem sich zweimal hinschauen lohnte: Der veranstaltende OKACLU (Ober-Abtsteinacher Karnevalclub) funktionierte kurzerhand eine Badewanne um und rüstete sie mit Reifen und Motor aus. Obwohl ein selbstgebautes Flugzeug der beiden Fliegermeister nicht wirklich abheben konnte, bergab nahm es nicht nur ganz schön an Fahrt auf, sondern demonstrierte das diesjährige Umzugsmotto „Zu Wasser, zu Land und in der Luft“. Hoch hinaus ging es auch bei der HMS Laura I. Die Hoheit selbst winkte ganz ohne ruckeligen Wellengang und mit Prinz Axel I. „Turmregent zu Mackenheim“ an Deck des neuen OKACLU-Schiffs dem Publikum zu.
Sehr laut machte wiederum die Hammelbacher Kerwejugend auf sich aufmerksam, als sie mit ihrem Ourewoald-Express in Stoanisch einfuhr. Den „gesammelten Wahnsinn“ präsentierten die Aschbacher Hussmouge, Lebensfreude der BCV Birkenau, das Oktoberfest die Hornbächer Schloofmitze oder die FKL einen Kinobesuch, während der Carneval-Club aus Affolterbach bereits drei Tage wach war. Als traditionell der berühmt-berüchtigte schwarze Kater das Ende des Fastnachtsumzuges ankündigte, standen sogar so manchen Kindern die Tränen in den Augen – allerdings weil keine Süßigkeiten mehr geworfen wurden.

Quelle www.wnoz.de